Unzufrieden mit Umbro
Diese mittlere Sensation verkündete der Club heute zur Überraschung nicht nur der eigenen Fans, sondern auch vieler Beobachter aus jener Branche.
Adidas hatte die Kooperation mit dem FC Schalke 04 damals beendet, da man sich eigentlich nur noch auf die ganz großen Marken konzentrieren wollte. Seinerseits fand sich Schalke vor allem nach Einschätzung von Marketingvorstand Alexander Jobst gerade dort unterrepräsentiert, wo der Konkurrenzkampf am größten ist: in den Stores der Sporthändler und Kaufhäuser.
Nun also das Kommando zurück. Allzu viel Porzellan war bei dieser Trennung wohl nicht kaputtgegangen. Dass sich Schalke aber auch vom neuen Partner Umbro ähnlich wenig gut an diesen neuralgischen Punkten sichtbar gemacht fühlte, führte dann zur vorzeitigen Beendigung dieser eigentlich bis 2023 geplanten Zusammenarbeit. Also musste ein neuer Ausrüster her und dieser ist nun gefunden.
Trikot-Tradition mit Adidas wird fortgeführt
Damit setzt der FC Schalke 04 ein überaus lange Tradition fort. Wie ein Blick auf die bemerkenswert kurze Liste der bisherigen Ausrüster von Schalke zeigt, gab es nämlich seit Gründung der Bundesliga 1963 keinen anderen Partner als Adidas, ehe man 2018 zu Umbro wechselte. (Mit der kleinen Einschränkung, dass es auch Saisons in trigema gab, wobei trigema aber Teil des Adidas-Konzerns war.) Die meisten Fans dürfte es freuen, war man doch zuletzt sowohl mit der Gestaltung als auch dem Preis der Trikots von Umbro eher weniger zufrieden. Was nicht bedeutet, dass es bei Adidas automatisch besser werden wird – die Hoffnung darauf besteht aber von nun an, bis es im Sommer 2022 zum erneuten Wechsel des Ausrüsters kommen wird.