Zwar muss man die Verhältnisse ohnehin noch unterscheiden, denn adidas besitzt Anteile am FC Bayern wie auch Puma an Borussia Dortmund. Zu den großen 3 zählt Schalke aber zweifellos, noch vor anderen Publikumsmagneten wie dem Hamburger SV oder Eintracht Frankfurt.
Auf dem Markt in Übersee hat Schalke es schwer
Allerdings sind die sehr guten Absatzzahlen weitgehend auf Deutschland beschränkt, was für die beiden ärgsten Rivalen in diesem Bereich zwar ähnlich, aber weniger deutlich gilt. Dauerhafte Auftritte – und vor allem Erfolg – in der Champions League zieht eben auch immer wieder neue Fans an. Auf dem immer größer werdenden Fußballmarkt in den USA hat der FC Schalke aber derzeit keine Chance, mehr als nur ein paar Trikots zu verkaufen.
In den USA sieht man kein Kind mit Schalke-Trikots
Der Ex-Schalker Tom Dooley berichtet, dass er sich immer wieder in den USA aufhalte. Ein Kind im Schalke-Trikot habe er dort aber noch nicht gesehen, nicht mal als der US-Nationalspieler Jermaine Jones noch in der Bundesliga im Schalke-Trikot auflief.
Pech für die Schalker: Die Affinität der Amerikaner zur Premier League ist einfach größer. So kennt man dort, sofern man sich für Fußball interessiert, die Clubs der 2. englischen Liga. Nicht aber die deutschen Vereine hinter den großen beiden FCB und BVB. Vereinzelt existierende Schalke-Fanclubs in den USA dürfen da nicht täuschen: Beim Trikotabsatz ist nicht viel mehr als Null zu berichten. Was die Schalker sicher intensiv umtreibt, weshalb sie Maßnahmen treffen werden, ihre Bekanntheit im englischsprachigen Raum entscheidend zu steigern. Bis diese wirken, werden die größeren Konkurrenten aber weiterhin jede Saison deutlich mehr Trikots verkaufen – und den Abstand zum FC Schalke 04 weiter vergrößern.
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